Vitzdorf auf Fehmarn
© Familie H. von Bargen

Fehmarn

Die goldene Krone im blauen Meer

Mit 185 Quadratkilometern ist Fehmarn die größte Schleswig

Holsteinische Insel, aber kleiner als die benachbarten

Ostseeinseln Rügen (926 qkm), Usedom (445 qkm) oder Wollin

(248 qkm). Die Küstenlinie beträgt 78 km. Die größte Länge von

Ost nach West 16,5 km, und von Nord nach Süd 13 km. Die

Entfernung von der süd-östlichen Spitze Staberhuk bis zum nord-

westlichen Westermarkelsdorfer Huk beträgt 22,5 km.

Vor 1.000 – 2.000 Jahren

…war die Insel noch mehr bewaldet als heute.

Der letzte größere Baumbestand ist der 8,34 Hektar große Wald

„Staberholz“ im Südosten der Insel. Die höchste Erhebung der

Insel ist der Hinrichsberg in der Nähe von Vitzdorf, er befindet sich

29 Meter über NN. Die ca. 12.000 Einwohner verteilen sich auf das

Inselhauptstädtchen Burg (ca. 6.000) und 42 Dörfer. Pro Jahr hat

die Insel ca. 300.000 Gäste und mehr als 2 Millionen

Übernachtungen, davon 50 % auf den 16 Campingplätzen der

Insel, für die Gäste stehen ca. 15.000 Fremdenbetten zur

Verfügung. Hauptarbeitszweige sind der Fremdenverkehr, der mit

60 Mio € Jahresumsatz deutlich an der Spitze liegt., gefolgt von der

Landwirtschaft (Getreide, Raps, Zuckerrüben, Kohl – und

Gemüsebau), Fischerei, Handwerk und Handel.

Die Tierwelt, die Sie auf Fehmarn

entdecken können

… ist vielfältig. Das Wildvorkommen auf der Insel umfasst Hasen,

Wildkaninchen, Füchse und ausgesetzte Rehe. Sicherlich nicht

finden werden Sie hingegen Maulwürfe, Schlangen und

Blindschleichen.

Luftlininienentfernungen: Roedby-Faerge: 19 km, Kiel 70 km, Kopenhagen: 160 km, Berlin: 280 km, Leipzig: 380 km, Düsseldorf: 490 km, Breslau: 560 km, München: 750 km.

Bekannt ist der Fehmarnsche

Bauer,

… selbstbewusst und reich, der manchmal seine Insel als eigenen Erdteil sah, und von der „Fahrt nach Europa“ sprach, wenn er auf das Festland wollte. In der Sturheit und Heimatverbundenheit ist er sicherlich vergleichbar mit dem Dithmarscher und wohl auch im behäbigen Reichtum, der in beiden Fällen aus kundiger Betreibung der Landwirtschaft wuchs. Und so gibt es denn auch eine historische Vermutung, dass im Zuge der Christianisierung Dithmarscher die Insel im zwölften Jahrhundert besiedelten. Die Inselgeschichte geprägt hat im Mittelalter der Gegensatz zwischen Lübeck und Dänemark. Die kleine Inselhauptstadt Burg besaß Lübsches Stadtrecht, während auf der Insel dänisches Landrecht galt. „Durchgangsinsel“ der Vogelfluglinie ist man mit zwei Millionen Übernachtungen pro Jahr schon längst nicht mehr, aber die dänische Nachbarschaft ist spürbar, wenn man in Burg den Gesprächen der Touristen zuhört oder wenn man von der Durchgangsstraße abbiegt und einige der gut 40 Fehmarnschen Dörfer besucht: Landschaft, Eigenheiten und Behäbigkeit – hier ist Dänemark ganz nahe – und schließlich ist es bis zur dänischen Nachbarinsel nur ein Katzensprung. Das Inselstädtchen Maribo auf Lolland ist Partnerstadt der Insel.

Die Bauweise auf den Dörfern

… ist allerdings „eigenartig“ Fehmarn. Während man auf dem Schleswig-Holsteinischen Festland in vielen Dörfern viele wundervoll reetgedeckte Bauernhöfe findet, ist dies auf Fehmarn kaum noch der Fall. Die Bauern waren um die Jahrhundertwende einfach zu reich, so dass sie sich recht kastenförmige Neubauten in Ziegelbauweise leisten konnten. Fehmarn, das ist das Inselhauptstädtchen Burg, das ist aber auch der Südstrand mit dem Meerwasserwellenbad, großzügigen Freizeit- und Sportmöglichkeiten und einem breiten – steinfreiem Sandstrand. Das Mühlenmuseum ist ebenso sehenswert wie das Wasservogelreservat Wallnau, das in völlig neuer und beispielhafter Weise auch dem Anfänger Zugang zur reichen Vogelwelt Fehmarns ermöglicht. Fehmarn – das sind aber auch lange wilde Naturstrände mit viel Platz und Himmel, Eldorado zum Abschalten, Träumen, Herumstrolchen. Man hat das Gefühl weit weg zu sein. Alles ist anders – und tatsächlich: Die Fehmaraner sind stolz darauf, dass ihr Wetter sich vom Festland unterscheidet und normaler Weise, was den Sonnenschein angeht, stabiler ist.

Eben doch ein wenig „Insel vor

Europa“ …

Vitzdorf auf Fehmarn
© Familie D. von Bargen

Fehmarn

Die goldene Krone im blauen Meer

Mit 185 Quadratkilometern ist Fehmarn die größte Schleswig

Holsteinische Insel, aber kleiner als die benachbarten

Ostseeinseln Rügen (926 qkm), Usedom (445 qkm) oder Wollin

(248 qkm). Die Küstenlinie beträgt 78 km. Die größte Länge von

Ost nach West 16,5 km, und von Nord nach Süd 13 km. Die

Entfernung von der süd-östlichen Spitze Staberhuk bis zum nord-

westlichen Westermarkelsdorfer Huk beträgt 22,5 km.

Vor 1.000 – 2.000 Jahren

…war die Insel noch mehr bewaldet als heute.

Der letzte größere Baumbestand ist der 8,34 Hektar große Wald

„Staberholz“ im Südosten der Insel. Die höchste Erhebung der

Insel ist der Hinrichsberg in der Nähe von Vitzdorf, er befindet sich

29 Meter über NN. Die ca. 12.000 Einwohner verteilen sich auf das

Inselhauptstädtchen Burg (ca. 6.000) und 42 Dörfer. Pro Jahr hat

die Insel ca. 300.000 Gäste und mehr als 2 Millionen

Übernachtungen, davon 50 % auf den 16 Campingplätzen der

Insel, für die Gäste stehen ca. 15.000 Fremdenbetten zur

Verfügung. Hauptarbeitszweige sind der Fremdenverkehr, der mit

60 Mio € Jahresumsatz deutlich an der Spitze liegt., gefolgt von der

Landwirtschaft (Getreide, Raps, Zuckerrüben, Kohl – und

Gemüsebau), Fischerei, Handwerk und Handel.

Die Tierwelt, die Sie auf Fehmarn

entdecken können

… ist vielfältig. Das Wildvorkommen auf der Insel umfasst Hasen,

Wildkaninchen, Füchse und ausgesetzte Rehe. Sicherlich nicht

finden werden Sie hingegen Maulwürfe, Schlangen und

Blindschleichen.

Luftlininienentfernungen: Roedby-Faerge: 19 km, Kiel 70 km, Kopenhagen: 160 km, Berlin: 280 km, Leipzig: 380 km, Düsseldorf: 490 km, Breslau: 560 km, München: 750 km.

Bekannt ist der Fehmarnsche

Bauer,

… selbstbewusst und reich, der manchmal seine Insel als eigenen Erdteil sah, und von der „Fahrt nach Europa“ sprach, wenn er auf das Festland wollte. In der Sturheit und Heimatverbundenheit ist er sicherlich vergleichbar mit dem Dithmarscher und wohl auch im behäbigen Reichtum, der in beiden Fällen aus kundiger Betreibung der Landwirtschaft wuchs. Und so gibt es denn auch eine historische Vermutung, dass im Zuge der Christianisierung Dithmarscher die Insel im zwölften Jahrhundert besiedelten. Die Inselgeschichte geprägt hat im Mittelalter der Gegensatz zwischen Lübeck und Dänemark. Die kleine Inselhauptstadt Burg besaß Lübsches Stadtrecht, während auf der Insel dänisches Landrecht galt. „Durchgangsinsel“ der Vogelfluglinie ist man mit zwei Millionen Übernachtungen pro Jahr schon längst nicht mehr, aber die dänische Nachbarschaft ist spürbar, wenn man in Burg den Gesprächen der Touristen zuhört oder wenn man von der Durchgangsstraße abbiegt und einige der gut 40 Fehmarnschen Dörfer besucht: Landschaft, Eigenheiten und Behäbigkeit – hier ist Dänemark ganz nahe – und schließlich ist es bis zur dänischen Nachbarinsel nur ein Katzensprung. Das Inselstädtchen Maribo auf Lolland ist Partnerstadt der Insel.

Die Bauweise auf den Dörfern

… ist allerdings „eigenartig“ Fehmarn. Während man auf dem Schleswig-Holsteinischen Festland in vielen Dörfern viele wundervoll reetgedeckte Bauernhöfe findet, ist dies auf Fehmarn kaum noch der Fall. Die Bauern waren um die Jahrhundertwende einfach zu reich, so dass sie sich recht kastenförmige Neubauten in Ziegelbauweise leisten konnten. Fehmarn, das ist das Inselhauptstädtchen Burg, das ist aber auch der Südstrand mit dem Meerwasserwellenbad, großzügigen Freizeit- und Sportmöglichkeiten und einem breiten – steinfreiem Sandstrand. Das Mühlenmuseum ist ebenso sehenswert wie das Wasservogelreservat Wallnau, das in völlig neuer und beispielhafter Weise auch dem Anfänger Zugang zur reichen Vogelwelt Fehmarns ermöglicht. Fehmarn – das sind aber auch lange wilde Naturstrände mit viel Platz und Himmel, Eldorado zum Abschalten, Träumen, Herumstrolchen. Man hat das Gefühl weit weg zu sein. Alles ist anders – und tatsächlich: Die Fehmaraner sind stolz darauf, dass ihr Wetter sich vom Festland unterscheidet und normaler Weise, was den Sonnenschein angeht, stabiler ist.

Eben doch ein wenig „Insel vor

Europa“ …